Was ist Segregation?
Segregation ist die Abtrennung einer Einzelperson oder einer Gruppe von Personen von einer größeren Gruppe. Manchmal wird dabei eine Sonderbehandlung der abgetrennten Einzelperson oder Gruppe angewendet. Segregation kann auch die Trennung von Gegenständen aus einer größeren Gruppe beinhalten. Beispielsweise könnte ein Maklerunternehmen die Verwaltung von Geldern in bestimmten Arten von Konten trennen, um sein Betriebskapital von den Investitionen seiner Kunden zu trennen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Unter Segregation versteht man die Abtrennung von Vermögenswerten einer größeren Gruppe oder die Erstellung separater Konten für bestimmte Gruppen, Vermögenswerte oder Einzelpersonen.
- Eine Trennung ist in der Maklerbranche üblich und soll eine Vermischung von Kundenvermögen mit dem Betriebskapital des Maklerunternehmens verhindern.
- Die SEA-Regel 17a-5(a) verpflichtet Broker-Dealer dazu, monatlich Berichte über die ordnungsgemäße Trennung von Kundenkonten sowie die Anforderungen an Reservekonten einzureichen.1
- Ein Portfoliomanager kann auch einige Konten aus dem größeren Pool herauslösen, wenn bestimmte Einzelpersonen besondere Anforderungen hinsichtlich des Risikos und der Anlageziele haben.
Segregation verstehen
Die Trennung von Geldern wurde in der Wertpapierbranche Ende der 1960er Jahre zur Regel und wurde mit der Einführung der Verbraucherschutzbestimmungen der Securities and Exchange Commission (SEC), der Securities Exchange Act (SEA) Rule 15c3-3, gefestigt. Andere Bestimmungen verlangen von den Firmen, monatliche Berichte über die ordnungsgemäße Trennung der Anlegergelder einzureichen.2
Das Hauptziel der Vermögenstrennung bei einem Maklerunternehmen besteht darin, zu verhindern, dass Kundeninvestitionen mit Unternehmensvermögen vermischt werden , sodass das Kundenvermögen bei einer Geschäftsaufgabe des Unternehmens umgehend zurückgegeben werden kann. Es verhindert auch, dass Unternehmen den Inhalt von Kundenkonten für ihre eigenen Zwecke verwenden.
Die getrennte Kontoverwaltung stellt sicher, dass die getroffenen Entscheidungen der Risikobereitschaft, den Bedürfnissen und Zielen des Kunden entsprechen. Wenn die Gelder gebündelt oder gemischt und nicht getrennt werden, wie bei einem Investmentfonds, werden die Anlageentscheidungen vom Portfoliomanager oder der Investmentgesellschaft getroffen. Andererseits trifft der einzelne Anleger die Entscheidungen auf seinem bei einem Broker-Dealer geführten Konto.
Allerdings muss das Maklerunternehmen die Investitionen auch überwachen, um sicherzustellen, dass sie für jedes Konto geeignet sind. Dies fällt unter eine Regel namens „ Know Your Client“ oder „Know Your Customer“. Als Gruppe wird jedes dieser Einzelkonten vom Betriebskapital und den Investitionen des Unternehmens getrennt.3
Beispiele für Segregation
Die in der Wertpapierbranche angewandte Trennung erfordert, dass Kundenvermögen und -investitionen, die ein Broker oder ein anderes Finanzinstitut hält, von den Vermögenswerten des Brokers oder Finanzinstituts getrennt gehalten werden. Dies wird als Wertpapiertrennung bezeichnet.
Ein Maklerunternehmen , das die Vermögenswerte seiner Kunden verwahrt, kann auch Wertpapiere zum Handel oder als Anlage besitzen. Jede dieser Vermögensarten muss getrennt von den anderen verwaltet werden. Auch die Buchhaltung muss getrennt erfolgen. Eine Trennung kann auch auf Vermögenswerte angewendet werden, die aus Buchhaltungsgründen unabhängig verfolgt werden müssen.
Es gibt auch separate oder getrennte Konten, die andere Berechtigungen und Anforderungen haben als die Konten, die von einer größeren Gruppe gehalten werden. Portfoliomanager erstellen beispielsweise häufig Portfoliomodelle, die auf den Großteil der verwalteten Vermögenswerte angewendet werden.
Es können jedoch diskretionäre Konten für Anleger mit anderen Anforderungen (wie Anlagezielen und Risikobereitschaft) eingeführt werden, die sich von denen der anderen Anleger im Portfolio unterscheiden. Diese separaten Konten dürfen von der üblichen Strategie des Portfoliomanagers abweichen und sind vom größeren Pool getrennt.
Was ist Kostentrennung im Finanzwesen?
Kostentrennung im Finanzwesen ist ein Steuerplanungsinstrument für Immobilieninvestitionen. Sie ermöglicht es Immobilieninvestoren, die Abschreibung ihrer Immobilien zu beschleunigen und so die Höhe der von ihnen zu zahlenden Steuern zu senken.
Was bedeutet „getrennt“ in der Buchhaltung?
Ein getrenntes Konto kann ein Konto bei einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut sein, das von den eigenen Mitteln der Bank getrennt und daher im Falle einer Insolvenz vor Gläubigern geschützt ist. Ein normales Bankkonto wäre nicht vor Gläubigern geschützt.
Was ist Segregation im Finanzwesen?
Unter Segregation versteht man im Finanzwesen die Trennung von Kundenvermögen und Maklervermögen. Diese Konten gewährleisten die Sicherheit der Kundeninvestitionen und dürfen vom Makler nicht für eigene Zwecke verwendet werden.
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Das Fazit
Die Trennung ist in der Finanzbranche wichtig, um das Vermögen der Kunden zu schützen, indem es vom Betriebskapital eines Maklerunternehmens getrennt wird. Die Trennung ist durch Vorschriften wie beispielsweise die Securities Exchange Act Rule 15c3-3 vorgeschrieben, die sicherstellt, dass das Vermögen der Kunden vor den finanziellen Risiken des Unternehmens geschützt ist und nur zum Nutzen des Kunden verwendet wird.
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