Eltern kennen sicher das Dilemma. Man möchte das Kinderzimmer oder eine andere Spielecke mit einem schönen Teppich verschönern, aber hat Angst, dass dieser das nicht lange mitmacht. Dabei sind Spielteppiche eigentlich eine wunderbare Lösung, denn sie sind sicher und bilden eine wohlige Atmosphäre für das Kind. Doch der heimische Kinderteppich bleibt vermutlich nicht lange so sauber. Er wird mit der Zeit vermutlich ganz schön in Mitleidenschaft gezogen werden. Verzichten müssen Sie und Ihr Kind dennoch nicht darauf, denn mit einer guten Pflegeroutine sollte es keine Probleme geben. Teppiche halten beim richtigen Umgang schon eine Menge aus!
1. Beim Kauf richtig hingucken
Schon beim Kauf sollten Sie auf bestimmte Merkmale achten, um tiefgreifende Verschmutzungen zu vermeiden. Entscheiden Sie sich für besonders kurze Teppiche, in denen sich der Dreck nicht über einen längeren Zeitraum festsetzen kann und der sich einfach reinigen lässt. Auch ein waschbarer Teppich ist eine tolle Lösung, die besonders für Haushalte mit Kindern oder Haustieren entwickelt wurde. Einfach in die Waschmaschine damit und schon sind sie wieder wie neu. Entscheiden Sie sich also schon von Anfang an für einen pflegeleichten Teppich fürs Kinderzimmer.
2. Täglich absaugen
Bei Kindern sollten Sie sich angewöhnen, den Teppich so oft es geht zu saugen. Damit vermeiden Sie nicht nur, dass sich Schmutz festsetzt, sondern auch mögliche Bakterien oder andere Krankheitserreger. Schaffen Sie stets eine reine und saubere Umgebung, in der sich das Kind auch wohlfühlt. Denn auch wenn sich keine Krümel sehen lassen, ist immer etwas Dreck irgendwo auf dem Teppich. Tägliches Saugen verhindert eine starke Verschmutzung. Es lohnt sich auch, den Teppich regelmäßig auszuschütteln oder ausklopfen, um den Dreck zu lockern. Machen Sie das am besten draußen.
3. Kinderfreundliche Reinigungsmittel
Saugen ist das eine, aber manchmal braucht der Teppich auch eine tiefgründige Reinigung. In den meisten Fällen reicht eine Trockenreinigung aus, vor allem bei Spielteppichen. Diese haben keine zu langen Fasern, Dreck bleibt also oftmals nur oberflächlich. Einmal im Monat den Teppich mit trockenem Reinigungsmittel zu behandeln, ist jedoch eine gute Entscheidung.
Vermeiden Sie Reiniger mit zu vielen Chemikalien, mit denen das Kind womöglich in Kontakt tritt. Hausmittel sind immer eine gute Alternative, in diesem Falle Backpulver oder Backsoda. Damit lässt sich der Dreck gut entfernen.
4. Nassreinigung bei direkten Flecken
Sollte doch mal etwas auf dem Teppich danebengehen, ist schnelles Handeln angesagt. Je länger man braucht, desto hartnäckiger werden die Flecken. Wasser mit einfachem Spülmittel ist hier die erste Wahl, denn damit lassen sich viele Flecken schnell und einfach entfernen. Am besten tupfen Sie den Teppich ab, anstatt zu reiben. Das zerstört nur die Oberflächenstruktur. Manchmal kann es sich auch lohnen, Flecken länger einweichen zu lassen.
5. So vermeiden Sie Schutz gänzlich
Die besten Verschmutzungen sind die, die man verhindern kann. Vermeiden Sie es zum Beispiel, mit Schuhen von draußen auf dem Teppich zu spielen und verbieten Sie Lebensmittel und Getränke. Der Teppich sollte zum Spielen da sein, aber nicht für mehr. Wer Haustiere hat, sollte womöglich dafür sorgen, dass diese keinen Zugang zum Kinderzimmer haben, wodurch sich weniger Haare im Kinderteppich verfangen.