Millionen Amerikaner glauben, dass es nicht ausreicht, sich auf Notfälle wie Stürme, Brände, Erdbeben und Stromausfälle vorzubereiten, die in Zeiten des Klimawandels allzu normal geworden sind. Die Vorbereitung auf den doomsday ist zu einem echten Investitionsbereich geworden. Experten schätzen das durchschnittliche jährliche Wachstum des Survival-Sektors bis 2030 auf über 7 %. Rund 20 Millionen Amerikaner bezeichnen sich inzwischen als „Prepper“ – das entspricht etwa der Größe ganzer Bundesstaaten wie New York.12
Während Gold und Bitcoin Rekordwerte erreichen, sind die Zeiten vorbei, in denen doomsdaysvorbereiter nur Randgruppen waren, die Goldbarren und Waffen in unterirdischen Bunkern horteten. Die Prepper von heute diversifizieren ihre Portfolios mit allem von Ackerland bis hin zu spezialisierten börsengehandelten Fonds (ETFs), während große Einzelhändler wie Costco Wholesale Corporation ( COST ) ihre Edelmetalle innerhalb von Stunden ausverkauft haben.3
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Menschen, die sich auf den doomsday vorbereiten, investieren häufig in Rohstoffe, Edelmetalle und Kryptowährungen.
- Während die Vorbereitung auf den doomsday immer mehr zum Mainstream wird, werden traditionelle Wertaufbewahrungsmittel wie Gold oder Kryptowährungen in echten Katastrophenszenarien weit weniger nützlich sein als Dinge, die den täglichen Bedarf decken.
- Die Geschichte zeigt, dass in Krisenzeiten die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft und praktische Vorbereitungen wichtiger sind als finanzielle Mittel.
Vorbereitung auf den doomsday und Investitionen verstehen
Zur Vorbereitung auf den doomsday gehört mehr, als sich selbst und seine Familie nur auf Katastrophen vorzubereiten, wie etwa die typische Notfallvorsorge, die von Regierungsbehörden wie der Federal Emergency Management Agency (besser bekannt als FEMA ) empfohlen wird.
Oft angetrieben von Verschwörungstheorien und massiver Werbung im Radio und im Internet bereiten sich echte „Prepper“ nicht nur auf Tage oder Wochen der Katastrophe vor – sondern auf Jahre. Aktuelle FEMA-Daten zeigen, dass diese Denkweise keine Randerscheinung ist – fast 20 Millionen Amerikaner bezeichnen sich mittlerweile als Prepper, wobei 57 % der Amerikaner drei oder mehr Schritte unternommen haben, um sich auf mögliche Katastrophen vorzubereiten.2
Viele Prepper horten nicht nur Vorräte, sondern unternehmen auch Schritte, um ihr Vermögen während der Apokalypse zu schützen. Sie wählen Dinge aus, von denen sie glauben, dass sie während katastrophaler Störungen der Weltordnung ihren Wert behalten oder steigern werden. Große Einzelhändler bemerken diesen Trend – Costco verkaufte kürzlich in einem einzigen Quartal Goldbarren im Wert von über 100 Millionen Dollar und erweiterte sein Angebot aufgrund der Kundennachfrage dann um Silbermünzen.
Sofern Sie nicht davon überzeugt sind, im Krisenfall jemanden zu finden, der bereit ist, Gold oder Bitcoins gegen Brot einzutauschen – und warum auch? –, sollten Sie sich vor Augen halten, dass Tauschmittel soziale Konstrukte und keine natürlichen sind. Und die jüngsten Katastrophen haben gezeigt, dass die Widerstandskraft einer Gemeinschaft und gegenseitige Hilfe für das Überleben im Augenblick weitaus wertvoller sind als jedes Anlageportfolio.
Beliebte Anlagemöglichkeiten bei doomsdaysvorbereitern
Jeder Prepper hat eine andere Sicht auf mögliche Katastrophen, was dazu führt, dass er sich auf unterschiedliche Arten von Investitionen konzentriert:
- Edelmetalle : Gold und Silber bleiben beliebt, da sie in der Vergangenheit auch bei erheblichen Umwälzungen ihren Wert behalten haben.
- Rohstoffe : Physische Rohstoffe, insbesondere solche, die in Überlebenssituationen wertvoll sind, wie Aluminium oder Öl, ziehen erhebliche Investitionen von Preppern an.
- Land : Ländliche Grundstücke, die für die Landwirtschaft oder Viehzucht genutzt werden können, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Einige Prepper schließen sich sogar Survival-Gemeinschaften an – Unternehmen wie Fortitude Ranch bieten ihren Mitgliedern Zugang zu ausgestatteten Survival-Grundstücken für 2.000 bis 20.000 US-Dollar plus Jahresbeitrag.2
- Krypto : Eine neuere Ergänzung zu Prepper-Portfolios. Einige glauben, dass ihre begrenzte Menge und dezentrale Natur sie in Krisenzeiten wertvoller machen könnten als staatlich gestützte Währungen.
- Lebensnotwendige Güter : Die FEMA meldet einen Anstieg von 15 % im Vergleich zum Vorjahr bei der Zahl der Amerikaner, die Notfallpakete mit Nahrungsmitteln, Wasser und medizinischen Vorräten zusammenstellen oder auffrischen.1
Doomsday-ETFs
Der Anstieg der Prepper-Investitionen hat einige Finanzunternehmen dazu veranlasst, spezielle ETFs aufzulegen, die auf Katastrophenszenarien abzielen und manchmal auch als „ Black Swan “-Fonds bezeichnet werden. Der Atlas America Fund beispielsweise konzentriert sich auf Vermögenswerte wie Gold, inflationsindexierte Wertpapiere, Nahrungsmittelrohstoffe und Immobilienfonds . Sein Gründer Nouriel Roubini – bekannt für seine Vorhersage der Finanzkrise von 2008 und ein Befürworter der Vorbereitung auf eine „Polykrise“ (ein Zusammentreffen wirtschaftlicher, geopolitischer und ökologischer Risiken) – argumentiert, dass diese Fonds in Zeiten hoher Inflation und Marktvolatilität gut abschneiden werden.4
Diese Fonds bieten zwar eine gängigere Möglichkeit, „Prepper“-Anlagestrategien umzusetzen, stehen aber vor der gleichen grundlegenden Herausforderung: Sie müssen genau vorhersagen, welche Vermögenswerte in einer echten Krise von Bedeutung sein werden.5
Risiken von Doomsday-Investitionen
Das Risiko von Doomsday-Investitionen besteht darin, dass man sich nicht wirklich auf Worst-Case-Szenarien vorbereiten kann, und einige dieser Szenarien könnten viele Investitionen definitiv wertlos machen. Stellen Sie sich vor, ein globaler Atomkrieg löscht die meisten großen Regierungen aus. Wird eine Investition in eine Aktie oder einen ETF zu diesem Zeitpunkt noch einen tatsächlichen Wert haben? In diesem Fall werden selbst die besten Vorbereitungen wahrscheinlich nicht viel zu Ihrem Schutz beitragen.
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Das Fazit
Die doomsdaysvorbereitung ist eine wachsende Branche, was zeigt, dass immer mehr Menschen Angst vor der Zukunft haben. Anstatt zu versuchen, Ihr Portfolio perfekt auf die Apokalypse vorzubereiten, sollten Sie sich auf praktische Vorbereitungen konzentrieren: die Pflege eines Notfallfonds, die Entwicklung nützlicher Fähigkeiten und den Aufbau starker Gemeinschaftsverbindungen. Schließlich zeigt die Geschichte, dass im schlimmsten Fall oft menschliche Widerstandsfähigkeit und Zusammenarbeit und nicht finanzielle Vermögenswerte das Wichtigste sind.
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