Martin Kenzie war ein britischer Kameramann und Second-Unit-Regisseur, der an einigen der erfolgreichsten Filme und Fernsehserien seiner Zeit mitwirkte. Er war bekannt für seine Arbeit an „Shining“, „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“, „Aliens“, „The King’s Speech“, „Rom“ und „Game of Thrones“. Er starb am 16. Juli 2012 im Alter von 56 Jahren nach langem Kampf gegen den Krebs. In diesem Artikel beleuchten wir sein Leben, seine Karriere und sein Vermächtnis sowie die Einzelheiten seines Todes und die darauffolgenden Ehrungen.
Frühes Leben und Karriere
Martin Kenzie wurde am 29. April 1956 in Cambridge, England, geboren. Er begann seine Karriere als Produktionsassistent bei Picture Palace Productions, einer Londoner Werbeagentur. Später arbeitete er in der Kameraabteilung von Samuelson Film Services, wo er Filmkameras für den Verleih vorbereitete.
Seinen ersten Spielfilm drehte er für Stanley Kubricks „The Shining“ (1980), wo er als Kameraassistent mit dem Kameramann John Alcott zusammenarbeitete. Anschließend arbeitete er als zweiter Kameraassistent an verschiedenen Filmen, darunter „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983), „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (1984) und „Auf der Suche nach Indien“ (1984).
Anschließend arbeitete er als erster Kameraassistent an mehreren erfolgreichen Filmen, darunter Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988), Willow (1988), White Hunter Black Heart (1990), Der Pate – Teil III (1990) und Alien 3 (1992).
Second Unit Regisseur und Kameramann
Martin Kenzie leistete auch als Second-Unit-Regisseur und Kameramann bedeutende Beiträge. Er wirkte an Filmen wie Syriana (2005), The Da Vinci Code (2006), Der Goldene Kompass (2007), Ein Quantum Trost (2008), Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1 (2010) und The King’s Speech (2010) mit.
Er wirkte außerdem an mehreren Fernsehserien mit, darunter „Keen Eddie“ (2003–2004), „Rome“ (2005), „Game of Thrones“ (2012) und „Playhouse Presents“ (2012). Für seine Arbeit an „Game of Thrones“ erhielt er 2012 eine Emmy-Nominierung für herausragende Kameraführung in einer Einzelkameraserie.
1998 wurde er als Kameramann assoziiertes Mitglied der British Society of Cinematographers. 2012 wurde er mit BSC-Akkreditierung zum ordentlichen Mitglied der Gesellschaft gewählt.
Diagnose und Tod
Bei Martin Kenzie wurde 2011 Krebs diagnostiziert. Mit Unterstützung von Macmillan Cancer Support unterzog er sich einer Operation und Chemotherapie. Er arbeitete weiter, bis sich sein Zustand 2012 verschlechterte.
Er starb am 16. Juli 2012 in seinem Haus in Shepreth, England. Er hinterließ seine Frau Sue und seine beiden Kinder.
Ehrungen und Vermächtnis
Martin Kenzies Tod wurde von vielen seiner Kollegen und Freunde in der Film- und Fernsehbranche betrauert. Die Premiere der dritten Staffel von Game of Thrones, „Valar Dohaeris“, die am 31. März 2013 ausgestrahlt wurde, wurde ihm im Abspann gewidmet.
Die British Society of Cinematographers kündigte für den 2. September 2012 eine Gedenkfeier zu seinem Ehren an. Außerdem stiftete sie ihm zu Ehren den Martin Kenzie Award für die beste Kameraführung in einem Fernsehdrama.
Martin Kenzie blieb als talentierter und vielseitiger Kameramann mit Leidenschaft für sein Handwerk und einem ausgeprägten Sinn für Humor in Erinnerung. Er hinterließ ein reiches Erbe an Filmen und Fernsehsendungen, die sein Können und seine Vision unter Beweis stellten.
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Laut Wikipedia wirkte er im Laufe seiner Karriere an über 70 Filmen und Fernsehsendungen mit. Einige seiner bemerkenswertesten Werke sind unten aufgeführt:
- Shining (1980)
- Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)
- Aliens (1986)
- Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988)
- Willow (1988)
- Weißer Jäger, Schwarzes Herz (1990)
- Der Pate – Teil III (1990)
- Alien 3 (1992)
- Syriana (2005)
- Rom (2005)
- Der Da Vinci Code (2006)
- Der Goldene Kompass (2007)
- Ein Quantum Trost (2008)
- Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1 (2010)
- Die Rede des Königs (2010)
- Game of Thrones (2012)